Modell:
Handarbeitsmodell mit vorbildgerechter Lackierung und Beschriftung der Königlich Preußischen Staatseisenbahnen.
Feinstdetailliertes, aus Neusilber federhart geätztes Gehäuse mit farblich dem Wagenkasten angepasstem Oberlichtaufbau. Filigranes Bühnengeländer, freiliegende Griffstangen und freistehende Schlußscheibenhalterungen setzen zusätzliche optische Höhepunkte. Als Fahrwerk kommt ein handelsübliches, modifiziertes Fahrwerk der Firma Märklin ® zum Einsatz.
Vorbild:
Ab 1886 wurde die Dampfkraft auch für Heizzwecke in Personenwagen genutzt. Da jedoch die vorhandenen und die in den Folgejahren neu gebauten Dampflokomotiven oft genug zu wenig Dampfkraft besaßen, um auch die Zugheizung zu versorgen, entwickelte die KPEV spezielle Wagen hierfür. Diese Wagen, die nur für das Beheizen der angehängten Personenwagen zuständig waren, hatten einen einfachen Stehkessel sowie eigene Kohlen- und Wasservorräte. Zwischen 1904 und 1914 wurden in Preußen zahlreiche neue dreiachsige Heizkesselwagen in Dienst gestellt.
Die ab 1911 neu beschafften Personenzug-Elloks hatten zwar in der Lok integrierte Stehheizkessel, allerdings stellte sich hier ebenfalls sehr schnell heraus, dass Wirkungsgrad und Zuverlässigkeit nicht den Erwartungen entsprachen und so kamen auch hier die Heizkesselwagen zum Einsatz.
Zugbildung:
Der Heizkesselwagen war immer direkt hinter der Zuglok eingereiht, erst danach folgten Post-, Pack- und Personenwagen.
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